Offroad-Geländefahrtraining

Offroad-Geländefahrtraining

Am zweiten Aprilwochenende wurde mit den Maschinisten der Löschgruppen Appeldorn, Niedermörmter und Wissel sowie des Löschzuges Mitte, ein Offroad-Geländefahrtraining durchgeführt. Diese vier Einheiten der Stadtwehr Kalkar besitzen geländefähige Einsatzfahrzeuge.

Für das Training konnten die beiden Feuerwehrkameraden Daniel Hegmann und Michael Görtzen sowie der erfahrene Ausbilder der Firma 4*4 Offroad Akademie, Bernd Wolf, gewonnen werden.

Doch wie das so ist steht vor der Kür die Pflicht.

In einer zweistündigen Unterweisung wurden daher zunächst die grundsätzlichen theoretischen Eckdaten vermittelt. Antriebsarten, Schwerpunktermittlung, der Neigungs- und Überhangwinkel oder Wardhöhen wurden beispielsweise besprochen. Es wurde der Einsatz und die jeweilige Wirkung von Längs- und Quersperren auf Vorder- und Hinterachse auf den verschiedensten Untergrundbeschaffenheiten verdeutlicht und gemeinsamen erarbeitet. Weitere fahrzeugspezifische Besonderheiten wurden auch angesprochen. Trotz des theoretischen Stoffes konnten die 34 Teilnehmer fundierte Grundkenntnisse erlernen die sie für die Umsetzung am nächsten Tag benötigten.

Das ganztägige praktische Training wurde in der Sandgrube der Firma Loock an der Uedemer Straße durchgeführt. Jeweils zwei Fahrer einer Einheit konnten zwei Stunden das Einsatzfahrzeug ihrer Einheit durch das unwegsame Gelände im Parcours steuern. Hierbei mussten sie das erworbene Wissen anwenden und die gestellten Aufgaben abarbeiten.

Es wurden beispielsweise Steigungen angefahren, Senken durchfahren, loser Untergrund überwunden oder Abhänge mit anschließender Abbiegung gemeistert.

Da die Einsätze in der Stadtwehr Kalkar selten in unwegsamen Geländen sind, ist das Training zum Beherrschen der Fahrzeuge in einer solchen Situation umso wichtiger. „Durch die im Vorhinein stattgefundene Theorie, hatten wir die große Möglichkeit dieses am Praxistag zu testen. Wir konnten hierbei die Grenzen unseres Fahrzeugs feststellen, gleichzeitig aber erlernen und umsetzen, wie man mit diesen Grenzen arbeiten kann. Dieses wird uns bei den zukünftigen Einsätzen sicherlich weiterhelfen“ so ein Teilnehmer.

Beim anschließenden geselligen Abschluss zeigten sich die Teilnehmer begeistert von der Fortbildung, dankten den Organisatoren und sprachen sich für eine Wiederholung aus. Und es wurde überlegt wie man die Fahrzeuge nun am besten wieder sauber bekommt… denn neben Theorie und Praxis gibt es auch den Alltag und zu diesem gehören saubere Einsatzfahrzeuge.

 


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