Autor: Manuela Mohn

Ein neues Rettungsboot in der Stadt Kalkar

Ein neues Rettungsboot in der Stadt Kalkar

Am 05. August 2023 konnte das lang ersehnte und auch dringend notwendige Rettungsboot- RTB 2 offiziell an den Löschgruppenführer Niedermörmter Heiko Smaalders und seinen Stellvertreter Mathias Ziessow übergeben werden.

Mit 16 Rheinkilometern deckt die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Kalkar das größte Gebiet im Kreis Kleve ab. Die restlichen Rheinkilometer verteilen sich auf die Kommunen Emmerich , Kleve und Rees. Von der Freiwilligen Feuerwehr Rees waren die Boote aus Bienen und Rees der Einladung zu Wasser gefolgt.

Zu über 15 Einsätzen wurde das Rettungsboot der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kalkar in den letzten drei Jahren alarmiert. Neben diesen Einsätzen sind auch regelmäßige Übungen notwendig. Für technisch Interessierte: das neue Rettungsboot, das RTB 2, ist knapp sechs Meter lang und zwei Meter breit und hat sechs Sitzplätze. Es hat eine Bugklappe die bis zur Wassergrenze neig- und begehbar ist um Gegenstände oder Personen aus dem Wasser aufzunehmen. Der flache Aluminium Triamanrumpf ist für flache Wassertiefen und auch Überflutungsgebiete geeignet. Durch einen 80 PS starken Außenborder kann es eine Geschwindigkeit von maximal 30 KN erreichen.

Das nun ausgemusterte Rettungsboot aus dem Jahre 1989 hatte neben den Alterserscheinungen auch regelmäßig Wasser im Innenraum. In einer Projektgruppe wurde durch Mitglieder der Löschgruppe Niedermörmter, dem Leiter der Feuerwehr Roland Matenaer und dem Kamerad des Löschzuges Stadt Mitte Michael Görtzen ein Leistungsverzeichnis erarbeitet. Durch die massive Kostensteigerung zwischen Haushaltsansatz und dem eingegangenen Angebot bis zur Auftragserteilung waren zahlreiche Gespräche zwischen Verwaltung, Feuerwehr und Politik notwendig um sich über das weitere Vorgehen zu einigen. Hier bedankte sich Heiko Smaalders ganz besonders bei der Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz die sich unermüdlich für die Anschaffung eingesetzt hat. Eine besondere Überraschung konnte er ihr dann stellvertretend für die Stadtwehr Kalkar machen- das neue Rettungsboot trägt nicht nur den Feuerwehr Rufnamen RTB 2, sondern „wie es sich für ein Boot gehört auch einen richtigen Namen nämlich BRITTA“ so Smaalders.

Die Bürgermeisterin betonte nachdrücklich das ein Danke an die Kameradinnen und Kameraden und auch deren Familien eigentlich zu wenig sei, die ehrenamtliche Arbeit sei viel mehr und doch gäbe es kein anderes Wort dafür. Sie wählte in ihrer Rede die Worte „nun ist es soweit, alles ist bereit“ und leitete danach für die Segnung des Bootes an Pastor van Doornick über. Auf dem Rettungsboot erzählte er zum Wetter passend von Jesus auf dem Schiff im Sturm. Während der Erzählung fing es dann an zu stürmen und es setzte leichter Regen ein. Bei der anschließenden ersten Fahrt gab es dann auch noch „den Segen von oben“ so Roland Matenaer, denn es folgte ein Platzregen.

Nachdem die Schauer beendet war konnten die Kameradinnen und Kameraden und die zahlreichen Besuchenden den Tag mit einer Besichtigung und Probefahrt und natürlich bei Kaffee, Kuchen, kühlen Getränken und Gegrilltem ausklingen lassen.

Maibaum in Appeldorn

Maibaum in Appeldorn

Zusammen mit der Djk Appeldorn Tanzgarde, dem Förderverein LG Appeldorn und der Kinderfeuerwehr Kalkar wurde heute der Maibaum am Gerätehaus in Appeldorn geschmückt und aufgestellt. Ab 14.00 Uhr hatte jeder die Möglichkeit, bei Kaffee, Kuchen und Bratwurst daran teilzunehmen. Für die Kinder wurden viele Spiele angeboten und die Erwachsenen konnten sich in der Cafeteria austauschen. Der Andrang war so groß, dass zwischendurch das Geschirr ausgegangen war. Die fleißigen Helfer konnten gar nicht so schnell spülen, wie die Teller mit Kuchen und Waffeln an die hungrigen Gäste ausgegeben wurden. Alles in allem ein sehr gelungener Nachmittag!

Baukosten von 1,397 Millionen: Neues Feuerwehrgerätehaus in Huisberden offiziell eingeweiht

Baukosten von 1,397 Millionen: Neues Feuerwehrgerätehaus in Huisberden offiziell eingeweiht

Das neue Feuerwehrgerätehaus ist die Heimat der interkommunalen Löscheinheit Huisberden/ Emmericher-Eyland/ Bylerward der Freiwilligen Feuerwehren Bedburg-Hau und Kalkar. Am Samstag wurde es im Rahmen eines Tags der Offenen Tür offiziell eingeweiht. Außerdem bekamen die Kinderfeuerwehr Bedburg-Hau und die Löscheinheit Till-Moyland neue Mannschaftstransportfahrzeuge (MTF).

Der Leiter der Feuerwehr Bedburg-Hau Stefan Veldmeijer betonte, dass die Feuerwehr, keine Freizeiteinrichtung für technikbegeisterte Menschen sei, sondern zur unverzichtbaren Infrastruktur für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde gehöre. Der Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses war dringend erforderlich geworden, bestätigte auch der Kalkarer Feuerwehrchef Roland Matenaer.

In ihren Ansprachen lobten Stefan Veldmeijer und Roland Matenaer die Planung und die Zusammenarbeit mit den Verwaltungen, den Räten beider Kommunen, dem Architektenbüro und den einzelnen am Bau beteiligten Firmen. Dadurch konnte die Maßnahme in 14 Monaten realisiert werden. Der Kostenrahmen von etwa 1,397 Millionen Euro wurde umgesetzt. Für die Unterstützung der letzten Monate dankten auch die Leiter der Löscheinheit Ulrich Baumann und Henrik Grob.

hier der ganze Bericht 

Offroad-Geländefahrtraining

Offroad-Geländefahrtraining

Am zweiten Aprilwochenende wurde mit den Maschinisten der Löschgruppen Appeldorn, Niedermörmter und Wissel sowie des Löschzuges Mitte, ein Offroad-Geländefahrtraining durchgeführt. Diese vier Einheiten der Stadtwehr Kalkar besitzen geländefähige Einsatzfahrzeuge.

Für das Training konnten die beiden Feuerwehrkameraden Daniel Hegmann und Michael Görtzen sowie der erfahrene Ausbilder der Firma 4*4 Offroad Akademie, Bernd Wolf, gewonnen werden.

Doch wie das so ist steht vor der Kür die Pflicht.

In einer zweistündigen Unterweisung wurden daher zunächst die grundsätzlichen theoretischen Eckdaten vermittelt. Antriebsarten, Schwerpunktermittlung, der Neigungs- und Überhangwinkel oder Wardhöhen wurden beispielsweise besprochen. Es wurde der Einsatz und die jeweilige Wirkung von Längs- und Quersperren auf Vorder- und Hinterachse auf den verschiedensten Untergrundbeschaffenheiten verdeutlicht und gemeinsamen erarbeitet. Weitere fahrzeugspezifische Besonderheiten wurden auch angesprochen. Trotz des theoretischen Stoffes konnten die 34 Teilnehmer fundierte Grundkenntnisse erlernen die sie für die Umsetzung am nächsten Tag benötigten.

Das ganztägige praktische Training wurde in der Sandgrube der Firma Loock an der Uedemer Straße durchgeführt. Jeweils zwei Fahrer einer Einheit konnten zwei Stunden das Einsatzfahrzeug ihrer Einheit durch das unwegsame Gelände im Parcours steuern. Hierbei mussten sie das erworbene Wissen anwenden und die gestellten Aufgaben abarbeiten.

Es wurden beispielsweise Steigungen angefahren, Senken durchfahren, loser Untergrund überwunden oder Abhänge mit anschließender Abbiegung gemeistert.

Da die Einsätze in der Stadtwehr Kalkar selten in unwegsamen Geländen sind, ist das Training zum Beherrschen der Fahrzeuge in einer solchen Situation umso wichtiger. „Durch die im Vorhinein stattgefundene Theorie, hatten wir die große Möglichkeit dieses am Praxistag zu testen. Wir konnten hierbei die Grenzen unseres Fahrzeugs feststellen, gleichzeitig aber erlernen und umsetzen, wie man mit diesen Grenzen arbeiten kann. Dieses wird uns bei den zukünftigen Einsätzen sicherlich weiterhelfen“ so ein Teilnehmer.

Beim anschließenden geselligen Abschluss zeigten sich die Teilnehmer begeistert von der Fortbildung, dankten den Organisatoren und sprachen sich für eine Wiederholung aus. Und es wurde überlegt wie man die Fahrzeuge nun am besten wieder sauber bekommt… denn neben Theorie und Praxis gibt es auch den Alltag und zu diesem gehören saubere Einsatzfahrzeuge.

 

Grundausbildung in der Feuerwehr erfolgreich abgeschlossen

Grundausbildung in der Feuerwehr erfolgreich abgeschlossen

Das Wort mit C heißt C-Strahlrohr

Das und vieles andere haben 24 frischgebackene Truppmänner und -Frauen in der
Modulausbildung 1 und 2 gelernt. Wie auch in den vergangenen Jahren wurden
gemeinsam von den Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Kalkar und der Gemeinde
Bedburg-Hau Kameradinnen und Kameraden im Grundlehrgang, dem Modul 1 und 2
ausgebildet. Dieser wurde in Kalkar durchgeführt. „Die gemeinsame Ausbildung hat
sich bewährt und ist weiterhin ein großartiges Beispiel für die interkommunale
Zusammenarbeit der beiden Wehren“ berichtet Klaus Elsmann, stellvertretender
Leiter der Feuerwehr Bedburg- Hau.

Motivierte und vor allem gemischte 24 Teilnehmer konnten die Ausbildung mit den
Teilmodulen 1 und 2 am 4. Dezember 2021 in Kalkar erfolgreich abschließen. „So
eine große Teilnehmerzahl war schon eine Herausforderung“ berichtet
Ausbildungsleiter und stellvertretender Leiter der Feuerwehr Kalkar Erwin
Grootens. Der Lehrgang begann mit 26 Feuerwehrmännern und Frauen im Gerätehaus
Appeldorn. „Obwohl die Gruppe sehr groß gewesen ist war es eine tolle
Atmosphäre, ein gutes Miteinander mit einer entsprechenden Disziplin, auch die
Alterspanne zwischen 16 und 51 Jahren war beeindruckend, berichtet Erwin
Grootens. Das Ziel der Truppmannausbildung ist die Befähigung zur
Übernahme von grundlegenden Tätigkeiten im Lösch- und
Hilfeleistungseinsatz. Die theoretische Ausbildung dazu erfolgte an zwei Tagen
die Woche im Gerätehaus Appeldorn. Die praktische Ausbildung wurde auf
verschiedenen kommunalen Außengeländen durchgeführt. Innerhalb von sechs Wochen
wurden an 16 Tagen und in 70 Ausbildungsstunden den Teilnehmern viel abverlangt.
„Verschiedene Ausbilder aus der Stadtwehr Kalkar waren in den Bereichen der
Ersten Hilfe, persönlicher Schutzausrüstung, Rechte und Pflichten, Einsatzlehre,
Fahrzeugkunde und vielen weiteren theoretischen und praktischen Themen am
Unterricht beteiligt“ erklärt Roland Matenaer, Leiter der Feuerwehr Kalkar. „Wir
hatten einen tollen Zusammenhalt in der gesamten Gruppe, wir konnten uns gut
ergänzen. Feuerwehr ist Teamarbeit, da ist das Alter nicht so wichtig.“
berichtet Teilnehmerin Judith Scholz begeistert. „Noch haben wir kein akutes
Nachwuchsproblem, da aber immer wieder Kameraden in die Alters- in die
Ehrenabteilung verabschiedet werden ist eine kontinuierliche Ausbildung mit
neuen und motivierten Kameradinnen und Kameraden unerlässlich“ weiß Roland
Matenaer zu berichten. Daher ist er besonders erfreut das insgesamt 17
Kameradinnen und Kameraden aus der Feuerwehr Kalkar und sieben aus der Feuerwehr
Bedburg-Hau die Prüfung trotz der erschwerten Bedingungen unter der Corona
Pandemie erfolgreich bestanden haben.

Beglückwünschen konnten Erwin Grootens und Roland Matenaer in alphabetischer
Rheinfolge: Thomas Chrobock, Tim Deipenbrock, Maximilian Fuchs, Rene Heinze,
Lucas Howald, Felix Janßen, Stefan Kaus, Sascha Marti, Marius Mohn, Rene
Nattkamp, Joshua Oenings, Patrick Oenings, Stefan Ooster, Niclas Pohle, Luca,
Pohle, Kevin Proest, Laurenz Rütter, Judith Scholz, Daniel Seegers, Tim Stähler,
Imke van Haaren, Johannes Verfürden, Lennard Winhyusen, und Philipp Zech.

Nicht unerwähnt bleiben sollen neben Lehrgangsleiter Erwin Grootens auch die
Ausbilder: Roland Matenaer, Jürgen Dahlmann, David Feldmann, Daniel Hegmann,
Helmut Hessel, Markus Leukers, Manuela Mohn, Torsten Spielmann, Yvonne Pohle,
Jörg Mohn sowie die Kameraden aus den Löschgruppen Appeldorn, Grieth, Hönnepel, Niedermörmter, Mitte und Wissel die bei der praktischen Ausbildung aktiv unterstützt haben
sowie die Mimen der ISAR Germany im Rahmen der Erste Hilfe Ausbildung.

Nun warten alle gespannt auf den zweiten Teil der Grundausbildung, dem Modul 3
und 4. Ziele der Truppmannausbildung ist die selbstständige Wahrnehmung
der Truppmannfunktion im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz sowie die
Vermittlung standortbezogener Kenntnisse. Dieser wird dann im kommenden Frühjahr
durch die Feuerwehr Bedburg- Hau geplant und durchgeführt.

Übergang in die Jugendfeuerwehr

Übergang in die Jugendfeuerwehr

Am 29.06.2021 war es so weit: drei Löschzwerge konnten nach der langen Corona Pause endlich in die Jugendfeuerwehr wechseln. Lange mussten Clemens, Leon und Jan warten denn die Löschzwerge wollten ihre Kameraden natürlich würdevoll verabschieden. Die Jugendfeuerwehr ist mit ihrem Löschfahrzeug angereist um die drei Kameraden zu empfangen. Die Löschzwerge wurden dann mit einem dreifach „gut Schlauch“ verabschiedet. Ihre Kinderfeuerwehr- Dienstkleidung haben die drei direkt gegen die Dienstkleidung der Jugendfeuerwehr getauscht. Zum Abschluss vor der Sommerpause gab es dann noch Eis, Schokosplitt und Sahne. Sonnenblumen wurden gepflanzt und natürlich bewässert.

Der Übergang in die Jugendfeuerwehr soll zwischen dem 10. und 12. Lebensjahr stattfinden, starten kann man in der Kinderfeuerwehr bereits mit sechs Jahren.  

Digitaler Unterricht im Löschzug Kalkar

Digitaler Unterricht im Löschzug Kalkar

Damit auch in der Pandemie die Aus- und Weiterbildung am Standort des Löschzug Kalkar stattfinden kann, wurde mit Hilfe der Volksbank Kleverland eine Kamera erworben, um digitalen Unterricht zu ermöglichen.

Im Bild: Johannes Fehlemann (Löschzugführer), Theo Brauer (Volksbank Kleverland), Alfi Niklas (Volksbank Kleverland) und Christian Görtzen (1. Vorsitzender Förderverein Löschzug Kalkar e.V.)

Adventskalender 2020 Woche 1

Adventskalender 2020 Woche 1

Claudia Hautumm / pixelio.de

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Petra Bork / pixelio.de